In der Bewegungsarena Braunau am Inn werden zahlreiche Wanderwege und Laufstrecken angeboten, die zwischen 2,5 km und ca. 10 km lang sind und sich gut miteinander kombinieren lassen. Panoramatafeln zeigen übersichtlich den Wegverlauf aller Strecken und die gute Beschilderung ermöglicht es, von jeder beliebigen Stelle aus in die Strecken einzusteigen. Parkplätze, auch kostenlose, sind im Stadtgebiet ausreichend vorhanden.
Die Kleingartenrunde B7 mit Motorikpark für Klein und Groß (ca. 3.1 km)
Ist man mit Kindern unterwegs, empfiehlt sich die Kleingartenrunde, gekennzeichnet mit blauen Schildern „B7“. Auf festem Schottergrund ist der Weg auch mit Kinderwagen befahrbar.
Ausgehend vom Radterminal (gegenüber dem Stadttheater) kommt man bergab durch eine Unterführung an den Inn und biegt nach links ab bis zum Damm. Auf dem Damm hört man schon nach kurzer Zeit das vergnügte Geschrei der spielenden Kinder vom Motorikpark. Kann sein, dass manche Eltern hier nicht mehr weiterkommen und auf Drängen der Kinder in den Motorikpark abzweigen müssen. Andernfalls geht man ca. 1 km auf dem Damm weiter und kommt durch einen Torbogen in das „Städtische Augut“. Vorbei an einem Kriegerdenkmal kommt man nach ca. 50 m zu einer kleinen Kneipp-Anlage. Entlang des Baumlehrpfades, vorbei an den Schrebergärten, kommt man wieder auf Asphalt und biegt nach links ab zum Motorikpark. Hier werden die Kinder (aber auch die Junggebliebenen) für die kleine Wanderung belohnt. An den 20 Stationen kann man balancieren, klettern, schaukeln und vieles mehr. Ein toller Spielplatz ist auch integriert.
Die Laab / Haselbacher Runde (ca. 8 km) mit Besichtigung des Kirchturms Will man eine weitere Strecke wandern, so empfiehlt sich die Laab / Haselbacher Runde, gekennzeichnet mit gelben Schildern „B2“. Auch dieser Weg beginnt beim Radterminal (gegenüber dem Stadttheater) und man kommt bergab an den Inn. Dort biegt man nach rechts ab und geht dem Inn entlang bis zur Einmündung der Mattig. Vorbei an Schrebergärten wandert man weiter neben der Mattig durch wunderbare Natur. Interessant an der Brücke zur Höfterstraße ist die Höfterwehr mit seinen Pendelrampen und den Schautafeln zum Thema Mattig.
Auf dem Via Nova Pilgerweg geht es weiter nach Haselbach. Die gotische Filialkirche Haselbach ist dem Hl. Valentin geweiht und wurde nach den Unwettern 2016 generalsaniert.
Unweit der Kirche kommt man zum Augenbründl, einem der ältesten Kulturdenkmäler in der Braunauer Umgebung. Dort laden Sitzbänke ein, die Ausstrahlung dieses besonderen Ortes, sowie den Blick über den Stechlweiher bis in die Innenstadt und dem Turm von St. Stephan zu genießen. Entlang des Stadtbaches kommt man wieder zurück in das Stadtzentrum.
Ein lohnender Abschluss der Wanderung könnte die Besichtigung des Kirchturmes der Stadpfarrkirche St. Stephan sein. Die Führung findet freitags um 14:00 Uhr statt, jedoch nur bei Anmeldung bis zum Vortag um 16:00 Uhr. Auskunft gibt das Entdeckerviertel, Stadtplatz 2, 5280 Braunau am Inn, Telefon +43 (0)7722 62644.
Fälschlicherweise wird der Kirchturm von St. Stephan in Braunau wegen eines Rechenfehlers im 19. Jahrhundert häufig als dritthöchster Kirchturm Österreichs gelistet. Die korrekte Höhe des Turms beträgt aber 87 m und ist somit die zweithöchste in Oberösterreich nach dem Linzer Dom. Die Bauarbeiten für den Turm begannen 1492. Der Turm ist aus tongebrannten Ziegeln erbaut, weil aber die Bürger Braunaus damals sehr wohlhabend waren, leisteten sie sich eine Außenverkleidung des Turms aus Tuffstein.
Über eine Holztreppe gelangt man auf die Besucherplattform in 36 m Höhe und kann dort einen wunderbaren Rundblick auf Braunau und die Umgebung genießen. An schönen Tagen sieht man bis Burghausen und bis in die Berge der Voralpen.
Das wär doch was?
Kennen Sie auch interessante Ausflugsziele in unserer Gemeinde oder in unserer Umgebung? So schreiben Sie bitte an Karl.Mayr@Ostermiething-aktiv.at
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