Während der Würm-Eiszeit (benannt nach dem Bayrischen Fluss Würm) war unsere Region bis zu 200 m dick von den Eismassen des Salzach-Gletschers überdeckt. Nach dem Ende der Kaltzeit vor ca.10.000 Jahren zog sich der Gletscher zurück und schuf eine typische Landschaft mit Toteislöchern, Drumlins, Oser, Irr-Steinen, Findlings-Blöcken, Gletscherseen und Moorlandschaften.
Diese und andere Zeugnisse der Eiszeit können Wanderer und Radfahrer auf dem Astner Eiszeit-Rundweg entdecken. Der gut ausgebaute, familienfreundliche Themenweg verläuft in einem nördlichen und einem südlichen Abschnitt mit jeweils etwa 5 km rund um Asten. Auf dem Rundweg informieren zwölf Schautafeln über die Entstehung unserer Heimat.
Wir gehen den südlichen Abschnitt. Start und Einkehrmöglichkeit ist das Dorfwirtshaus Asten. Neben dem Dorfbrunnen, einem Fundstück aus dem 15. Jhdt. beschreiben Informationstafeln den Rundweg und den Verlauf der Wegstrecken.
An der im Jahr 2016 aufgestellten Panoramatafel im Wirtsgarten genießen wir die herrliche Fernsicht in die Alpen.
Blickt man vom Wirtsgarten aus Richtung Süden fällt einem gleich das besonders wertvolle Naturschutzgebiet „Astner Moos“ ins Auge. Es liegt als großflächiges Toteisloch mit einer markanten ovalen Form in einer Talmulde. Ein großer Teil der angrenzenden Flächen werden extensiv von Heckrindern beweidet.
Der Rundweg führt uns zu dem neu eingerichteten „Geopark Laufing“. Hier befindet sich eine Sammlung von großen Steinblöcken, sog. „Findlingen“. Auf dem Rücken des Gletschers wurden diese tonnenschweren Blöcke bis über 130 km nach Asten transportiert. Anhand der Steinblöcke wird die Entstehung der Gesteinsarten veranschaulicht und auf Schautafeln erklärt.
Wir gehen weiter über Brunn, Oberfried und Krotzing. Vorbei am Winklbauer Erlebnisdorf kommen wir wieder zurück nach Asten.
Das wär doch was?
Kennen Sie auch interessante Ausflugsziele in unserer Gemeinde oder in unserer Umgebung? So schreiben Sie bitte an Karl.Mayr@Ostermiething-aktiv.at
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